Wie war das früher mit den Hunden?
„Bei uns haben die Hunde damals die Essensreste vom Tisch bekommen und waren immer gesund“ oder „Bei uns haben die Hunde früher auf dem Hof gelebt und sind auch alt geworden!“ Sind nur zwei Aussagen die garantiert jeder schon von seinen Großeltern zu hören bekommen hat als sein kleiner
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Hier mal ein paar Zahlen
- 9,4 Millionen Hunde leben aktuell in deutschen Haushalten, das ist ein Anstieg von 2 Millionen in den letzten 2 Jahren.
- 69% dieser Hunde sind Rassehunde.
- Jedes Jahr werden 4 Milliarden Euro für Tiernahrung, Tierarzt und Zubehör ausgegeben.
Wann fand ein Umdenken statt?
Vor 16 Jahren hat ein bekannter Hundetrainer mit seinen Auftritten im Fernsehen angefangen Hunde von einer anderen Seite zu präsentieren. Noch vor 20 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen bei Problemen einen Hundepsychologen zu kontaktieren. Entweder hatte man selber Ideen oder der Nachbar hatte einen Tipp der gut funktionierte. Herr Rütter hat uns mit seiner TV Sendung vermittelt dass man Probleme mit seinem Hund modern und gewaltfrei beheben kann, so entstand ein erstes umdenken im Kopf der Menschen.
Hundefotografie: ein Trend mit großer Beliebtheit
Warum brauchen wir die ganzen Dinge?
In den letzten Jahren sind wir quasi Mediensüchtig geworden. Neue Trends und Produkte verbreiten sich wie ein Lauffeuer im Internet und mit jedem Like und jedem Share erreichen sie noch mehr Menschen. Namenhafte Hersteller werben auf ihrer Homepage oder auf Facebook mit ihren Produkten, Influenza präsentieren diese auf Instagram und der kleine Endverbraucher sieht sie, befindet sie für gut und benötigt sie auch ganz dringend für sich und seinen Hund. Mittlerweile gibt es in der Hundeszene richtige Trends zu beobachten. Vor 10 Jahren begann es mit modernen Spielzeugen die die Intelligenz des Hundes fördern sollten und für Abwechslung bei der Hundebeschäftigug sorgten. Halsbänder mit Glitzernamen tauchten auf, gefolgt von Hundemäntelchen, farblich abgestimmt auf Frauchens Jacke. Aktuell sollte kein Hund ohne Tauhalsband oder geflochtener Lederleine das Haus verlassen und die Besitzer benötigen ganz dringend einen extravaganten Futterbeutel.Aber nicht nur Accessoires für den perfekten Auftritt auf dem Hundeplatz sind dem modernen Hundebesitzer von heute wichtig. So wie sich bei Herrchen und Frauchen ein gewisser Fitness- und Gesundheitshype entwickelt hat, wird dieser auf die Hunde übertragen. Wie bereits erwähnt bekam der Hund früher alles vom Tisch, später gab es Dosen aus der Kaufhalle, das war die erste große Steigerung in Sachen Hundeernährung. Das erste mal das Leute auf Qualität achteten war als Hundefutter in der Werbung erschien, die glücklich und gesund aussehenden Hunde bekamen das beste Futter was wir jeden Tag im Fernsehen sahen. Was vor 10 Jahren noch als gut und qualitativ hochwertig erschien weil es doch im TV angepriesen wurde, wird heute verhöhnt und würde niemals in den vergoldeten Napf unseres Lieblings kommen. Wer seinen Hund gern hat achtet auf Inhaltsstoffe und einen besonders hohen Fleischanteil, wer seinen Hund liebt kocht in Bioqualität für ihn. Während der Mann abends unglücklich auf seine Stulle schaut lässt sich der pelzige Vierbeiner sein Rindermuskelfleisch mit rote Beete und Nudeln schmecken. Genau wie Frauchen muss der Hund auch einmal im Monat zur Osteopathie um zu schauen ob das Kreuzbein wieder fest ist. Die Behandlung auf dem Wasserlaufband oder die Blutegeltherapie ist heute keine Seltenheit mehr und wird in vielen Arztpraxen angeboten. In meiner Arbeit erlebe ich oft dass Leute sich wegen einer guten Hundebetreuung informieren bevor sie sich einen Hund anschaffen. Aufgrund von z.B. schlechten Arbeitszeiten könnten Sie ihrem Hund nicht voll und ganz gerecht werden, Sie möchten es sich aber trotzdem nicht nehmen lassen ihre Familie mit einem Hund zu bereichern. Vor einigen Jahren gab es nur die Option -kein Hund oder -Hund 8 Stunden alleine lassen. Genau wie es seit einigen Jahren die Option mit dem Hundetrainer gibt, gibt es auch die Option mit der Hundebetreuung in einer Hundekita oder bei einem Hundesitter. Eine, wie ich finde, tolle „Erfindung“ und ein, für den Hund, schönes Umdenken und weiterentwickeln was da stattgefunden hat.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an