In Deutschland lebten alleine im letzten Jahr mehr als 10,3 Millionen Hunde. Dies bedeutet, dass in 21 Prozent aller Haushalte mindestens ein Hund zur Familie zählt. Für ein langes Leben benötigen die Haustiere viel Zuwendung, ausreichend Auslauf und eine ausgewogene Ernährung. Doch welche Nährstoffe im Futter sind für den Hund besonders wichtig?
Der Hund hat die Wahl zwischen vielen verschiedene Futterarten
Wie bei den Menschen sollte die Nahrung für den Hund schmackhaft und gesund sein. Dabei ist es vollkommen gleichgültig, welche Form von Futter das Tier bevorzugt. Wichtig ist, dass der Vierbeiner den Tag über ausreichend Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe mit der Nahrung aufnimmt. Hundehalter und Hund haben die Wahl zwischen:
- Nassfutter
- Trockenfutter
- Biofutter
- BARFen
Welche Art des Futters infrage kommen kann, muss ausprobiert werden. Jeder Vierbeiner hat wie der Mensch seine besonderen Vorlieben. Es ist auch möglich, dass eine Futterart abgelehnt wird. Dem Futter kann zum Beispiel zusätzlich ein hochwertiges Schwarzkümmelöl für den Hund beigemischt werden. Das Öl stärkt das Immunsystem und unterstützt die Nieren- und Leberfunktion.

Das Futter muss auf die Bedürfnisse des Hundes angepasst werden
Die Versorgung mit den wichtigen Nährstoffen findet bei Hunden ausschließlich über das tägliche Futter ab. Wie beim Menschen sind die Kohlenhydrate der Energielieferant und die Proteine dienen dem Muskelaufbau, der Immunabwehr und der Verdauung. Die Fette in verschiedenen Formen sorgen dafür, dass der Vierbeiner das gegebene Futter besser verwerten kann. Lebensnotwendig sind für den Hund die wasserlöslichen B-Vitamine und die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Das Vitamin C wird vom Hund nicht benötigt, da er dies selbst produzieren kann. Die Vitamine unterstützen verschiedene Körperfunktionen wie Knochenaufbau, Sehkraft und die Aufrechterhaltung des Nervensystems. In welchen Mengen die Nährstoffe enthalten sein sollten, ist von der Rasse, dem Gesundheitszustand und dem Alter des Hunds abhängig. Ein Welpe benötigt zum Beispiel eine andere Futterzusammensetzung wie ein ausgewachsenes Tier.
Das wichtigste Nahrungsmittel für den Hund ist frisches Wasser
Wichtig ist vor allem, dass dem Haustier jeden Tag ausreichend frisches Wasser zur Verfügung steht. Wie beim Menschen spielt bei einem Tier die Flüssigkeitsaufnahme über den Tag hinweg eine lebenswichtige Rolle. Für die verschiedenen Vorgänge des Stoffwechsels wird Wasser benötigt. Es löst die Futterkomponenten im Verdauungstrakt auf und transportiert die Nährstoffe über die Blutbahn zu den Geweben. Dank des Wassers werden auch verschiedene Giftstoffe, die der Hund aufnimmt, über den Urin ausgeschieden. Als Faustregel gilt, dass der Hund täglich so viel Wasser zu sich nehmen sollte, wie er auch ausscheidet. Experten sprechen von 20 bis 100 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht. Bei diesen Wassermengen sind allerdings auch die Bewegung und die Außentemperaturen zu berücksichtigen. Im Sommer wird immer mehr Wasser benötigt. Trinkt ein Hund zu wenig oder auch zu viel, können dies Anzeichen schwerer Krankheiten sein. Zu Wenig Wasser kann zu Organversagen führen. Falls der Hund zu viel Wasser trinkt, kann dies ein Hinweis auf eine Infektion sein. In beiden Fällen sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.
Quellen:
- https://pixabay.com/de/photos/hund-haustier-kleiner-hund-terrier-2788895/
- https://pixabay.com/de/photos/tier-hundenapf-napf-nahrung-wasser-949803/