Ältere Hunde haben andere Ernährungsbedürfnisse als ihre jüngeren Artgenossen. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, denn Sie können Ihrem Hund helfen, länger gesund und glücklich zu bleiben, indem Sie dafür sorgen, dass seine Ernährung seinem Alter entspricht.
Hunde benötigen in verschiedenen Altersstufen unterschiedliche Nährstoffe. Hunde haben je nach Alter einen unterschiedlichen Nährstoffbedarf. Ältere Hunde benötigen weniger Kalorien als jüngere, dafür aber mehr Ballaststoffe, hochwertiges Futter und mehr Eiweiß. Außerdem müssen sie mehr Wasser zu sich nehmen.
Gesundheitliche Vorsorge
Es empfiehlt sich für ältere Hunde eine Krankenversicherung in Erwägung zu ziehen, wenn er bisher noch nicht versichert war. Die Hundekrankenversicherung kann Ihnen helfen, die höheren Kosten für die tierärztliche Versorgung, die mit dem Alter einhergehen, zu tragen, wie z. B. regelmäßige Vorsorge-Untersuchungen und verschreibungspflichtige Medikamente.
Die häufigsten Probleme, unter denen Hunde leiden, sind altersbedingt: Hüftgelenksdysplasie, Arthritis, Katarakte und Diabetes, um nur einige zu nennen. Zwar ist jede Erkrankung auf ihre Weise einzigartig, aber es lässt sich nicht leugnen, dass bestimmte Rassen ein viel höheres Risiko haben, diese Krankheiten zu entwickeln, als andere Rassen.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass sich viele Gesundheitsprobleme nicht sofort bemerkbar machen, sodass Sie bei der Hundekrankenversicherung Ihres Haustieres nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig denken müssen.
Lohnt es sich, eine Hundekrankenversicherung für meinen Hund abzuschließen?
Die Antwort auf diese Frage hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen ist es wichtig, ob aufgrund der Rasse sonst hohe Tierarztkosten zu erwarten sind, zum anderen auch, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer schweren Erkrankung oder eines Unfalls generell ist. Rassehunde leiden insbesondere häufig an Erbkrankheiten – ein Deutscher Schäferhund hat ein höheres Risiko, an Hüftdysplasie zu erkranken als ein Jack Russell Terrier. Ein weiterer Faktor ist, wie alt Ihr Hund ist, wenn Sie die Versicherung abschließen: Je jünger er ist, desto niedriger sind die Prämien.
Ihr Tierarzt kann Ihnen raten, die Ernährung Ihres Hundes zu ändern, wenn er älter wird.
Es kann nicht genug betont werden, wie wichtig es ist, Ihren Hund mit einem Futter zu füttern, das seiner Lebensphase angemessen ist. Wenn Ihr Hund älter wird, verliert er einen beträchtlichen Anteil an Muskelmasse und kann auch an Fett zunehmen. Infolgedessen sinkt sein Energiebedarf. Außerdem neigen ältere Hunde eher zu Problemen wie Arthritis, Zahnerkrankungen und Harnwegsinfektionen, die alle durch eine veränderte Ernährung oder Nahrungsergänzung verbessert werden können.
Ihr Tierarzt kann Ihnen bei der Auswahl des richtigen Futters für Ihren Hund behilflich sein und Sie bei der Anpassung seiner Ernährung unterstützen, um andere Gesundheitsprobleme zu behandeln, die mit dem Alter auftreten können. Wenn Ihr geliebter alter Hund unter anderem eine Nierenerkrankung entwickelt, müssen Sie seine Ernährung so umstellen, dass er genügend Proteine, aber nicht zu viel Phosphor (der schlecht für die Nieren ist) erhält.
Die Qualität des Hundefutters ist wichtig.
Achten Sie darauf, dass das Futter für Ihren Hund von hoher Qualität ist. Achten Sie auf hochwertiges, altersgerechtes Futter mit gesunden Zutaten und einem ausgewogenen Verhältnis an Nährstoffen.
Achten Sie auf den Getreideanteil als Füllstoff, dass bei übermäßigem Verzehr bei älteren Hunden, die weniger Kohlenhydrate benötigen als jüngere Welpen, zu gesundheitlichen Problemen führen kann, da sie weniger aktiv sind. Einige Getreidesorten können sogar das Verdauungssystem älterer Hunde schädigen. Wenn Ihr Hund also schon einmal Magenprobleme hatte, sollten Sie auf getreidefreie Sorten zurückgreifen.
Im Alter nimmt der Kalorienbedarf ab
Die Kalorienzufuhr für ältere Hunde sollte zwischen 30 und 35 Kalorien pro Kilogramm Körpergewicht liegen. Ein Hund, der 25 Kilogramm wiegt, benötigt in etwa 750-900 Kalorien pro Tag.
Denken Sie daran, dass die Kalorienzufuhr nicht in Stein gemeißelt ist. Füttern Sie Ihrem Hund so viel, wie er benötigt, um ein gesundes Gewicht zu halten. Er wird Ihnen mitteilen, ob er zu viele oder zu wenige Kalorien zu sich nimmt, indem er sein Verhalten bei den Mahlzeiten ändert.
Die richtige Ernährung kann helfen, andere Gesundheitsprobleme Ihres älteren Hundes anzugehen.
Mit der richtigen Ernährung können Sie sogar dazu beitragen, bestimmte Krankheiten Ihres älteren Hundes zu behandeln. Eine ballaststoffreiche Ernährung hilft zum Beispiel bei Verstopfung und Nierenerkrankungen. Außerdem können Sie einem Hund, der an Diabetes leidet, ein Futter füttern, das weniger Kohlenhydrate enthält als herkömmliches Hundefutter. Dies kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel besser zu regulieren. Auch hier gilt: Gehen Sie nicht einfach davon aus, dass Ihr Hund eines dieser speziellen Futtermittel benötigt, sondern sprechen Sie zuerst mit Ihrem Tierarzt, damit er Ihnen das beste Futter für den Zustand Ihres Hundes empfehlen kann.
Fazit: Wählen Sie das richtige Futter für Ihren älteren Hund, damit er auch in seinen besten Jahren gesund und aktiv bleibt.
Wenn Ihr Hund in seine besten Jahre kommt, müssen Sie unbedingt wissen, wie Sie ihn richtig ernähren. Die richtige Ernährung ist für alle Hunde wichtig, besonders aber für ältere Hunde. Einige Rassen leben länger als andere und haben kürzere Welpenzeiten. Wenn Sie also die durchschnittliche Lebenserwartung der Rasse Ihres Hundes kennen, können Sie herausfinden, wann er ein Senior wird.
Wenn Ihr Hund ein hohes Alter erreicht hat, muss er möglicherweise auf eine spezielle Diät umgestellt werden. Der Tierarzt klärt diesbezüglich sehr umfangreich auf.
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